Beitragsbild zum Managementkommentar Juli 2025 - Kühe auf Agri-PV-Anlage

Stabilität in unruhigen Zeiten

Monatlicher Bericht des Managements

Der Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland blieb im Juli 2025 stabil und schloss den Monat mit einer Wertentwicklung von -0,02% ab. Seit Jahresanfang weist der Aktienfonds somit eine Wertsteigerung von +0,67% (A) auf.

Im Juli war es an den Finanzmärkten relativ ruhig. Starke und nachhaltige Kursbewegungen blieben weitestgehend aus, obwohl Themen wie die US-Zölle, die Nahost-Krise und der Ukraine-Krieg weiterhin belastend wirken. Passend zu der Entwicklung an den Finanzmärkten ist die sich abzeichnende Stabilisierung mancher makroökonomischer Indikatoren für die Eurozone, beispielhaft erkennbar an dem Einkaufsmanagerindex (PMI) von S&P Global, der die Stimmung in Industrieunternehmen der Eurozone widerspiegelt.

Dem breiten Kursanstieg stand die negative Entwicklung einzelner Aktien gegenüber. 
Im Juli bewegten sich die Kurse nachhaltiger Unternehmen seitwärts in überschaubarer Spanne. Die Bewertung der Portfoliounternehmen ist weiterhin niedrig, aber die meisten Marktteilnehmer greifen bei Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare-Energien noch nicht zu. Zu erratisch agiert die Politik und verändert die Rahmenbedingungen. Aber ein weiterer Rückgang der Börsenkurse von nachhaltigen Unternehmen ist nicht zu erkennen. Ein Zeichen, dass sich der Markt für nachhaltiges Investment stabilisiert. Zielmarkt des Umweltfonds ist der deutsche Mittelstand, sind die Hidden Champions. Der Ausverkauf ist beendet, die Bewertungen interessant und die Marktaussichten gut. Vieles deutet auf einen interessanten Herbst und Winter hin.

Murphy&Spitz hat den Anteil der Sowitec, einem Projektierer aus Sonnenbühl, gesenkt. Die Aussichten werden sich für Projektierer von Erneuerbare-Energie-Projekten eintrüben – besonders, wenn sie lediglich auf Deutschland ausgerichtet sind. Betreiber von Erneuerbare-Energie-Projekten werden sich besser entwickeln, so unsere Einschätzung. Trotz negativer Strompreise. Diese sind entgegen den Erwartungen im Juli gefallen, weil die Nachfrage aus dem Ausland höher war. AKWs konnten aufgrund der Dürre nicht ausreichend gekühlt und mussten abgeriegelt werden.

Die Investitionsquote des Fonds wurde leicht gesenkt und lag zum 31. Juli 2025 bei 99,62%. Es werden weitere Anpassungen am Portfolio vorgenommen. Murphy&Spitz geht von steigenden Kursen für nachhaltige Branchen und den deutschen Mittelstand aus.

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