Entspannung in der Zollpolitik sorgt für steigende Kurse ab Mitte April
Monatlicher Bericht des Managements
Der Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland blieb im April stabil und schloss den Monat mit einer Wertentwicklung von -0,40% ab. Seit Jahresanfang weist der Aktienfonds somit eine Wertsteigerung von +0,78% (A) bzw. +0,75% (I) auf.
Im Monat April ging es an den Finanzmärkten durch die Eintrübung der globalen Wachstumsaussichten sehr turbulent zu. Diese wirtschaftliche Unsicherheit ist Folge der von US-Präsident Donald Trump angekündigten und zum Teil wieder ausgesetzten Zölle. Zölle treffen insbesondere exportstarke Nationen. Die gesenkten Konjunkturaussichten für Deutschland durch das Bundeswirtschaftsministerium fügen sich demnach passend ins Bild ein.
Der April hätte sich kaum unterschiedlicher entwickeln können. Bis Mitte des Monats gaben die Kurse nachhaltiger Unternehmen nach, um dann ab dem 10. April konstant anzusteigen. Als Reaktion auf die Zollpolitik der US-Regierung wurde die Position von Fielmann leicht gesenkt, stellt aber mit einer Gewichtung von 4,95% immer noch die drittgrößte Position des Murphy&Spitz Umweltfonds dar. Fielmann ist durch seine beiden US-Akquisitionen weiter international gewachsen. Der Umsatz in den Vereinigten Staaten stellt mittlerweile einen wichtigen Anteil für Fielmann dar. Angehoben wurde die Position von ProCredit, der Holding für Mikrokreditbanken, welche nun die fünftgrößte Position darstellt. Der Mikrokreditgeber aus Frankfurt hält eine ganze Reihe von Banken in Südosteuropa, welche sehr erfolgreich Kleinstkredite an Kleine und Mittlere Unternehmen wie auch Einzelpersonengesellschaften vergeben. Seit Jahresanfang konnte ProCredit um 31,5% zulegen, was zur Aufnahme des Unternehmens in den Index SDAX führte.
Die Investitionsquote des Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland wurde leicht gesenkt und lag zum 30. April 2025 bei 97,91%. Das Portfolio ist optimal aufgestellt. Murphy&Spitz geht von steigenden Kursen für nachhaltige Branchen und den deutschen Mittelstand aus.